Von 03.02. bis 07.02.2019 habe ich Kenia besucht, genauer: Kenias Hauptstadt Nairobi und die Region Makueni im Süden des Landes. Anlass der Reise war ein intensiver Austausch mit kenianischen Nachwuchspolitikern. In Zusammenarbeit mit der Konrad-Adenauer-Stiftung in Kenia haben wir über Themen wie Migration, Umweltschutz und die gegenseitigen Handelsbeziehungen gesprochen. Dabei habe ich engagierte junge Menschen kennengelernt, die ihr Land voranbringen wollen. In diese junge Generation können wir Hoffnung setzen – und das ist wichtig: Denn auf die junge Generation kommt es in Afrika an. Sie sind es, denen wir eine echte Chance geben müssen, um Rechtsstaatlichkeit in Ihren Ländern zu fördern und demokratische Strukturen und Prozesse weiter zu etablieren. Und sie sind es, denen wir ausreichende Perspektiven vor Ort schaffen müssen.
Dass dieses Unterfangen ohne unsere Unterstützung zum Scheitern verurteilt ist, hat mir diese Reise wieder einmal eindrücklich vor Augen geführt. Die Gegensätze in Kenia zwischen entwickelten Zentren mit gut ausgebildeten jungen Menschen einerseits und bitterer Armut, Dürre und Unterentwicklung andererseits sind immer noch gravierend. Auch in Kenia gibt es noch immer Slums, in denen Erwachsene und Kinder in Wellblechhütten unter prekären hygienischen Bedingungen leben bzw. infolge von Umweltverschmutzungen oder Krankheiten wie Typhus, Cholera und AIDS sterben.
Die Grundfrage, der wir uns stellen müssen, lautet: Was können wir tun, um mehr Menschen in Afrika ein besseres Leben zu ermöglichen und damit letztlich auch die Voraussetzung dafür zu schaffen, dass diese Menschen eine Zukunftsperspektive in ihren Heimatländern haben und diese vor allem auch für sich selbst sehen? Dass wir etwas tun müssen, steht für mich außer Frage. Denn wir leben in einer Welt und wir können uns nicht abschotten – selbst wenn wir das wollten. Auch für uns in Deutschland ist eine Unterstützung der afrikanischen Staaten auf ihrem Weg zu Entwicklung, Wachstum und Rechtsstaatlichkeit entscheidend für unsere Zukunftsperspektiven. Das gilt in Hinblick auf Migrationsbewegungen von Afrika nach Europa, das gilt in handelspolitischer Hinsicht und das gilt mit Blick auf den globalen Klimaschutz. Ganz abgesehen davon, dass wir unserer christlichen Verantwortung nicht gerecht werden, wenn wir einfach die Augen verschließen vor dem Leid anderer Menschen.
Was also tun? Die Erfahrungen aus der Vergangenheit zeigen, dass es mit viel Geld in der Entwicklungspolitik nicht getan ist. Es geht also nicht um noch mehr Geld für noch mehr Menschen. Vielmehr müssen wir in Strukturen investieren, in denen sich die Menschen in Afrika selbst eine Zukunft aufbauen können. Diese Einsicht ist nicht ganz neu, aber deswegen ist sie noch lange nicht falsch. Der entscheidende Grundbaustein für eine nachhaltige Entwicklung, für Hilfe zur Selbsthilfe bei uns und überall in der Welt – auch in Afrika – ist: Bildung. Bildung, auch für Frauen, ist die Voraussetzung für eigenverantwortliches unternehmerisches Handeln und damit dafür, die Volkswirtschaften in Afrika zu stabilisieren und den Menschen Teilhabechancen am Wohlstand zu eröffnen. Und Bildung ist die Voraussetzung für die Festigung demokratischer Strukturen.
Was also tun? Die Erfahrungen aus der Vergangenheit zeigen, dass es mit viel Geld in der Entwicklungspolitik nicht getan ist. Es geht also nicht um noch mehr Geld für noch mehr Menschen. Vielmehr müssen wir in Strukturen investieren, in denen sich die Menschen in Afrika selbst eine Zukunft aufbauen können. Diese Einsicht ist nicht ganz neu, aber deswegen ist sie noch lange nicht falsch. Der entscheidende Grundbaustein für eine nachhaltige Entwicklung, für Hilfe zur Selbsthilfe bei uns und überall in der Welt – auch in Afrika – ist: Bildung. Bildung, auch für Frauen, ist die Voraussetzung für eigenverantwortliches unternehmerisches Handeln und damit dafür, die Volkswirtschaften in Afrika zu stabilisieren und den Menschen Teilhabechancen am Wohlstand zu eröffnen. Und Bildung ist die Voraussetzung für die Festigung demokratischer Strukturen.
Einige Ihrer Fragen habe ich auch in einer Folge #FragPloß beantwortet: