[vc_row][vc_column width="1/2"][vc_single_image media="67379" media_width_percent="100"][/vc_column][vc_column width="1/2"][vc_column_text]Wir schreiben das Jahr 2030 in Hamburg: Die Hamburger U-Bahnlinie U5 wurde zum dritten Mal in Folge zur pünktlichsten U-Bahnlinie Europas gekürt. Aber damit nicht genug: Der HVV hat eine der saubersten Bus-Flotten der Welt. Außerdem haben neue Zahlen ergeben, dass so viele Menschen wie noch nie in Hamburg und der Metropolregion mit dem öffentlichen Nahverkehr zur Arbeit fahren. Dazu trägt auch die neue S-Bahnlinie S4 bei, die nicht nur die Anbindung von Stadtteilen im Bezirk Wandsbek verbessert hat, sondern die für die Entlastung des gesamten Hamburger Hauptbahnhofs und den Ausbau der Schieneninfrastruktur in der Hamburger Metropolregion von entscheidender Bedeutung ist. Das freut wiederum auch die Handwerker, Lieferanten und Bürger, die auf das Auto angewiesen sind. Sie fahren nicht mehr alle selbst, sondern werden immer häufiger von ihrem Auto gefahren – denn zahlreiche Autos im Hamburger Straßenverkehr sind mittlerweile autonom ohne Fahrer unterwegs. Über Anekdoten von früher, als zahlreiche Autofahrer jeden Tag teilweise Stunden an Lebensqualität im Stau verloren haben und sie aufgrund von Fahrverboten einige Straßen gar nicht durchfahren durften, können die Hamburger im Jahr 2030 nur noch lachen. Aufgrund eines digital vernetzten Verkehrs und intelligenter Verkehrssysteme nehmen die Autos den effizientesten und umweltschonendsten Weg in einer weitgehend staufreien Stadt. Auch tödliche Verkehrsunfälle gehören der Vergangenheit an. Die Autos sind leise und sauber unterwegs. Sie werden an Ladepunkten mit Strom versorgt oder an Wasserstofftankstellen mit Wasserstoff betankt. Ein dichtes Netz an Ladesäulen und Wasserstofftankstellen garantiert, dass dies für die Menschen einfach zu handhaben ist.
Derzeit erscheint dieses Bild wie eine Geschichte aus Utopia, wenn man auf den Alltag im Hamburger Verkehr im Jahr 2019 schaut: Gebrochene Wahlversprechen zum Bau einer neuen U-Bahnlinie, Fahrverbote für Dieselfahrer, eine antiquierte Baustellplanung sowie ein miserables Baustellenmanagement auf den Straßen und Dauerstaus, die zahlreichen Hamburgern jeden Tag wertvolle Lebensarbeitszeit rauben – das kennzeichnet leider die Mobilität unserer Stadt.
Für uns ist daher klar: Wir wollen Hamburg zur Hauptstadt der Mobilität in Europa machen.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width="1/2"][vc_column_text]Infrastruktur für Elektroautos ausbauen, synthetische Kraftstoffe fördern
Um die Mobilität Hamburgs und darüber hinaus die Luftqualität Hamburgs sowie den Lärmschutz zu verbessern, sind die vom rot-grünen Senat initiierten Fahrverbote und eine ideologisch geprägte Verkehrspolitik gegen Hamburgs Autofahrer der falsche Weg. Was wir stattdessen brauchen, sind Investitionen in die Verbesserung bestehender und alternativer Antriebstechnologien. Dabei wird es neben den richtigen Weichenstellungen der Hamburger Landespolitik auch entscheidend auf Unterstützung aus dem Deutschen Bundestag ankommen.
Um die Akzeptanz von batterie- und wasserstoffbetriebenen Fahrzeugen in Hamburg zu erhöhen, ist die Schaffung einer flächendeckenden Lade- und Tankinfrastruktur enorm wichtig. Für den Verbraucher wird es nur attraktiv sein, auf ein Elektroauto (batterie- oder wasserstoffbetrieben) umzusteigen, wenn er die Möglichkeit hat, dieses ohne größeren Aufwand zu laden bzw. mit Wasserstoff zu betanken, um bei Bedarf auch längere Strecken ohne lange Unterbrechungen zurücklegen zu können.
Daher müssen weitere Ladepunkte (auch für induktives Laden) und Wasserstofftankstellen in Hamburg in den nächsten Jahren dazukommen. Bereits in den vergangenen Jahren wurden von der CDU-geführten Bundesregierung zahlreiche Förderprogramme aufgelegt, von denen Hamburg enorm profitiert hat; zum Beispiel:
- Förderprogramm „Elektromobilität und Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Deutschland“: über 2,3 Mio. Euro für Fahrzeuge und deren Ladeinfrastruktur, 7,8 Mio. Euro nur für E-Fahrzeuge, drei Mio. Euro für Ladeinfrastrukturen (563 Normalladepunkte + 72 Schnellladepunkte).
- „Nationales Innovationsprogramm Wasserstoff und Brennstoffzelle“: Errichtung von insgesamt fünf öffentlichen Wasserstofftankstellen in Hamburg, Bundesbewilligungen in Höhe von über 17,2 Mio. Euro für Forschung und Entwicklung.
- Förderprogramm "Digitalisierung kommunaler Verkehrssysteme" im Sofortprogramm „Saubere Luft 2017-2020“: knapp 30 Mio. Euro, u.a. für autonomes Fahren.
- „Sofortprogramm Saubere Luft“: über 30 Mio. Euro für E-Fahrzeuge und Ladeinfrastrukturen.