1,5 Milliarden Euro!!! So viel Geld wird der Deutsche Bundestag auf Initiative der CDU für den Hamburger Hauptbahnhof und die Schieneninfrastruktur in Hamburg sowie in der Hamburger Metropolregion bereitstellen. Die Maßnahmen zur Stärkung der Infrastruktur gehen auf eine Entscheidung des Bundes vom November 2018 zurück, als der sogenannte „Knoten Hamburg“ in den „Vordringlichen Bedarf“ eingestuft wurde. Dafür hatte sich der Hamburger Verkehrspolitiker Christoph Ploß im Deutschen Bundestag massiv eingesetzt.

Das Bundesverkehrsministerium übermittelte Christoph Ploß nun die detaillierte Kostenaufstellung und die weiteren Planungen der zahlreichen Maßnahmen des „Knotens Hamburg“ (Hinweis: Bei der S4 werden die Bundesländer Hamburg/Schleswig-Holstein ca. 400 Millionen Euro der Gesamtkosten tragen):

Daneben teilte das Bundesverkehrsministerium Ploß auch die Planungen für „Verbindungskurve Harburg“ mit. Diese wird geschaffen, damit die Loks nicht mehr auf ein neues Gleis gesetzt werden müssen, wenn der Zug zurück nach Cuxhaven fährt. Das kostet bislang Zeit, die in Zukunft durch die „Verbindungskurve“ eingespart werden soll. Die Verbindungskurve Harburg dient somit dem schnellen Regionalverkehr von Cuxhaven nach Hamburg-Hauptbahnhof, der im Stundentakt verkehrt. In der Hauptverkehrszeit wird diese Linie auf einen 30-Minuten-Takt im Abschnitt Stade-Hamburg verdichtet.

Auch über die weitere Planung des Harburger Bahnhofs gibt es neue Informationen: Die Verbindungskurve Harburg wird einen unterirdischen Halt beim Bahnhof Hamburg-Harburg erhalten, so dass nach wie vor ein Umstieg auf den übrigen Schienenpersonenverkehr möglich ist. Der neue Bahnsteig liegt nordwestlich der heutigen Bahnsteige.

Christoph Ploß (CDU), Hamburger Bundestagsabgeordneter und Mitglied im Verkehrsausschuss:

„Das ist eine super Nachricht für unsere Stadt! Die zahlreichen Infrastrukturmaßnahmen werden nicht nur den Hamburger Hauptbahnhof entlasten, sondern auch den gesamten Bahn- und Logistikverkehr in Hamburg verbessern. Zahlreiche Bahnreisende und Hamburger Unternehmen werden davon profitieren. Als Hamburger Bundestagsabgeordneter werde ich mich auch in Zukunft dafür einsetzen, dass die Hamburger Infrastruktur aus dem Deutschen Bundestag heraus gestärkt wird.“

Die Harburger Bürgerschaftsabgeordnete Birgit Stöver freut sich über die Planungen für den Harburger Bahnhof:

„Mit Bahnsteigen in zwei Ebenen steigt der Harburger Bahnhof in die nächste Liga auf. Die Lösung eines unterirdischen Halts nordwestlich der Bahnsteige löst nun die Spekulationen der Harburger auf, wie die entlastende Verbindungskurve für Harburg gestaltet werden soll.  Eine charmante Lösung.“